Rezension – Der zweite Strich

Nach zehn Jahren unerfülltem Kinderwunsch und zahlreichen Behandlungen in deutschen Kliniken, wenden sich Daniela Vogel und ihr Mann an eine Klinik in Dänemark. Dort wird eine Eizellspende vorgenommen und tatsächlich erscheint kurz darauf ein zweiter Strich auf dem Schwangerschaftstest.
In Der zweite Strich berichtet Daniela Vogel von der Entscheidung, eine Eizellspende vornehmen zu lassen und dem Prozedere, das damit einhergeht.

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Rezension – Femizide: Frauenmorde in Deutschland

Jeden dritten Tag tötet in Deutschland ein Mann seine (Ex-)Partnerin. Dass dem so ist, ist lange bekannt. Dennoch tut sich in Gesellschaft, Politik und den Strafverfolgungsbehörden wenig, um an dieser Tatsache etwas zu ändern. Für ihr Buch über Femizide in Deutschland haben die Journalistinnen Cruschwitz und Haentjes mit zahlreichen Personen gesprochen – Überlebenden, Angehörigen, Anwält*innen – und wissenschaftliche Studien ausgewertet. Und so bietet Femizide das eindrückliche Bild eines gesamtgesellschaftlichen Problems.

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Rezension – Was wir lieben

Für Was wir lieben haben 51 Menschen berichtet, was ihnen an Sex gefällt – oder auch nicht. Sie erzählen, wie sie sich verliebten, trennten, Kinder bekamen, experimentierten. Zu Wort kommen dabei cis und trans Frauen ebenso wie nicht-binäre Menschen im Alter zwischen 19 und 74 Jahren. Es sind Menschen unterschiedlichster Sexualitäten dabei und sie beschreiben die Freude, die sie aus unterschiedlichsten Aspekten der Sexualität ziehen.
Untermalt wird jeder Erfahrungsbericht von einer Illustration.

CN für das Buch am Ende des Beitrags

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Rezension – Wir müssen über Geld sprechen

Wir müssen über Geld sprechen ist eine Mischung aus Autobiographie und Ratgeber. Uwagba erzählt von ihrer Kindheit und Schulzeit. Sie beschreibt, wie ihr Aufwachsen ihre Sicht auf Geld und Finanzen beeinflusste. Dabei geht sie darauf ein, wie Klassismus, Rassismus und Sexismus massive Unterschiede in den Möglichkeiten, die uns offenstehen, hervorrufen.
Insbesondere Frauen möchte sie dazu aufrufen, sich öfter über Geld zu unterhalten.

CW für das Buch am Ende des Beitrags

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Rezension – Stranger in the Shogun’s City

1804 wird in einem japanischen Dorf Tsuneno geboren. Sie ist die Tochter eines buddhistischen Priesters und wird auf ein Leben als Ehefrau und Mutter vorbereitet. Doch mit Mitte Dreißig und nach drei Scheidungen verlässt sie ihre Familie. Ohne deren Einverständnis zieht sie nach Edo, das heutige Tokio, und sucht dort ihr Glück.

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Rezension – Das Patriarchat der Dinge

Unsere Umwelt wurde von Männern für Männer gestaltet. In Das Patriarchat der Dinge öffnet Rebekka Endler uns die Augen für das am Mann ausgerichtete Design, das uns überall umgibt. Und sie zeigt, welche mitunter lebensgefährlichen Folgen es für Frauen hat. […]
Wer überlebt einen Herzinfarkt? Wer friert am Arbeitsplatz und für wen ist er gestaltet? Für wen sind technische Geräte leicht zu bedienen? Für wen ist das Internet? Das Patriarchat ist Urheber und Designer unserer Umwelt. Wenn wir uns das bewusst machen, erscheinen diese Fragen plötzlich in einem neuen Licht.
Quelle: DuMont-Verlag

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Rezension – Das Buch Alice

In Wien ist Alice Urbach eine bekannte und angesehene Köchin, die große Erfolge mit ihrem Kochbuch feiert. Doch mit der Ankunft der Nationalsozialisten in Wien, verliert sie ihre Karriere und sieht sich schließlich gezwungen, ihren Söhnen ins Exil zu folgen. Sie leitet ein Flüchtlingsheim für jüdische Mädchen in Großbritannien und geht nach dem Krieg in die USA. Dort baut sie sich erneut eine Karriere als Köchin auf. Bei einer Reise nach Wien findet sie ihr Kochbuch in einer Buchhandlung. Aber als Verfasser steht ein anderer Name auf dem Buchdeckel.

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Kurz gefasst – Skandalös

Diese Frauen waren ihrer Zeit voraus: Sie eckten an und haben im 20. Jahrhundert für den ein oder anderen Skandal gesorgt. Die Welt hatte ihnen nichts zu bieten, doch sie haben sich alles genommen. Sie kämpften mit ihren Mitteln für ihren Freiraum. Mit Übermaß. Mit Fantasie. Mit Fröhlichkeit. Mit Verzweiflung. Und der Nachhall ihrer Eskapaden ist bis heute nicht verklungen.
Quelle: btb

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Ruth Bader Ginsburg: 300 Statements

Ruth Bader Ginsburg hat die Welt verändert. Ihr Gesicht prangt auf T-Shirts, ihre mutige Haltung inspiriert Menschen aller Generationen. Die zierliche Richterin am Obersten Gerichtshof der USA war moralischer Kompass und feministische Ikone der Millennials – geschätzt, mitunter auch gefürchtet für ihren messerscharfen Verstand, ihren Witz und ihren Kampfgeist. Zeit ihres Lebens hat sie unbeirrt für Gerechtigkeit gekämpft. Im Alter von 87 Jahren ist sie am 18. September 2020 in Washington einem Krebsleiden erlegen. Ihre Botschaft aber hallt nach. »I dissent – Ich widerspreche.« Diese Worte haben sie berühmt gemacht.
Quelle: btb-Verlag

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Rezension – Ungebunden. Das Leben als alte Jungfer

Nur einmal mit Anfang 20, da lebt Malin Lindroth ein Leben, das „normal“ ist: Freund, gemeinsame Wohnung, man teilt sich eine Besteckschublade. Nach vier Jahren beendet Malin die Beziehung. Der nächste Mann wird schon kommen, denkt sie. Jetzt, 30 Jahre später, stellt sie sich die Frage, was seitdem eigentlich „schief“ gelaufen ist. Denn sie blieb allein. Unterhaltsam und lustig, aber auch ernst und schmerzvoll führt Lindroth durch ihr nicht vorhandenes Beziehungsleben. Das ist zwar manchmal schwer auszuhalten, viel schlimmer ist allerdings, dass sie sich ständig für diesen Umstand rechtfertigen muss: ihre Persönlichkeit, ihre Sexualität, ihre Einstellung – all das wird hinterfragt. Deses Buch ist Lindroths Befreiungsschlag!
Quelle: Piper

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