Die Montagsfrage #39

Nachdem ich die letzten vier Tage mit einer üblen Lebensmittelvergiftung (Lachs gibt es in nächster Zeit nicht mehr) flach lag, geht es mir heute wieder deutlich besser und daher darf auch die Montagsfrage von Wordworld nicht fehlen:

WIE WAR EUER LESEJAHR BIS JETZT? WAS WAREN HIGHLIGHTS/ LOWLIGHTS?

2022 lief bei mir bisher sehr gut, was Bücher angeht! Stand heute habe ich bereits 79 Bücher gelesen, 10 davon waren reReads. (Übrigens, weil es mal diese Montagsfrage gab: 91% Autorinnen) Bei durchschnittlich 3,7 Sternen waren auch schon einige Highlights dabei – ebenso wie Bücher, die mir so gar nicht gefielen.

Ein Highlight direkt zu Beginn des Jahres war Bitches Bite Back von Laura Steven: sehr witzig und noch feministischer, super zu lesen. Ein Jugendroman wie man ihn sich wünscht und auch super geeignet für Erwachsene.
Auch ein Buch, das in Erinnerung blieb, war Remembered von Yvonne Battle Felton. Ein Buch über Sklaverei und deren offiziellem Ende in den USA und das generationenübergreifende Trauma, dass versklavte Menschen erleben mussten. Es war sehr schwer zu lesen, obwohl der Schreibstil toll war. Aber das zeigt wohl. Wie wichtig dieses Buch ist.
In eine ganz andere thematische Richtung geht Was wir lieben, herausgegeben von Lucy-Anne Holmes. In dem wunderschön gestalteten, mit maßgeschneiderten Illustrationen zu jedem Erfahrungsbericht versehenen, Buch erzählen 51 trans und cis Frauen sowie nicht-binäre Menschen, was sie an Sex mögen oder auch nicht. Sie erzählen von Spiritualität, ihrem Leben, gesellschaftlichen Erwartungen, dem eigenen Körperbild.

Aber natürlich konnten mir nicht alle Bücher so gut gefallen. Auch zu Beginn des Jahres stand mit Zurück zu mir von Laura Malina Seiler ein Buch, das voller Spiritualität ist. An und für sich natürlich kein Problem, aber ohne Vorwarnung, wenn man vom Klappentext her mit ganz anderem rechnet, und noch dazu voller problematischer Ansätze und Konzepte, macht das keine Freude. Nächste Woche folgt meine Rezension zum Buch.
Vor kurzem erst habe ich im Rahmen des #frühjahrsputzbingo The Tempest von Steve Sem-Sandberg gelesen, das mir ebenfalls überhaupt nicht gefiel. Ein unausstehlicher Protagonist und noch dazu ein Schreibstil, der mir zum Gähnen langweilig wurde – keine gute Kombi.


Quelle Beitragsbild: Wordworld

2 Kommentare zu „Die Montagsfrage #39

  1. Hey Celina,
    oje, da bin ich froh, dass du jetzt wieder auf den Beinen bist!
    Waaaaaas? 79 Bücher? Natürlich kann und soll man sich da nicht vergleichen (ist ja kein Wettbewerb), aber wie hast du DAS denn hinbekommen? 😉
    Mit deinen 91% Autorinnen sind wir übrigens fast gleichauf, bei mir sind es aktuell 92% ^^.
    Liebe Grüße
    Sophia

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    1. Hey Sophia,
      zugegebenermaßen bin ich auch ein bisschen überrascht, das neben dem Studium „geschafft“ zu haben 🙈 Ich habe gerade das Glück sehr geordneter Tagesabläufe und eines festen Arbeitspensums für Uni und Nebenjob. Dann noch ein bisschen Bewegung, wenn das Wetter nicht zu schlecht ist, und die restliche Freizeit verbringe hauptsächlich mit lesen 😄🤷🏼‍♀️
      LG Celina

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