Rezension – Die ganze Welt ist eine große Geschichte, und wir spielen darin mit

Die ganze Welt ist eine große Geschichte, und wir spielen darin mit ist eine Romanbiografie über den Schriftsteller Michael Ende. Darin wird das Kennenlernen seiner Eltern Luise und Edgar beschrieben, das Leben der Familie während und nach der Nazi-Zeit, der Beginn von Michaels Karriere als Schriftsteller sowie alles, was danach kam. Der Fokus liegt darauf, wie es zu einigen der bekanntesten Geschichten von Michael Ende kam: Die unendliche Geschichte und Momo. Dabei spielt aber auch sein privates Leben eine Rolle, besonders das Verhältnis zu seinen Eltern sowie die Ehen mit Ingeborg Hoffmann und Mariko Satō.

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Rezension – Die Gesichter des Meeres

An Heiligabend 1895 läuft vor der irischen Hafenstadt Kingstown eine finnische Fregatte auf eine Sandbank auf und erleidet Schiffbruch. Von Kingstown aus macht sich ein Rettungsschiff auf den Weg zu ihnen, doch es kentert und alle Besatzungsmitglieder sterben. Kingstown steht unter Schock. Und auch die letztendlich doch geretteten Menschen der Fregatte lässt dies nicht kalt. Insbesondere Matias, blinder Passagier im Teenageralter, wird zwar freundlich aufgenommen, findet sich aber mitten in den Ermittlungen zur Ursache des Unglücks wieder.
Über 100 später macht sich eine finnische Autorin auf den Weg ins ehemalige Kingstown, um einem unerforschten Teil ihrer Familiengeschichte auf die Spur zu kommen.

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Rezension – Die Kleider der Frauen

Paris 1940: Estella und ihre Mutter sind Schneiderinnen. Doch als die Deutschen die Stadt einnehmen, wird Estella durch Zufall in eine Aktion der Résistance verwickelt und trifft dabei den geheimnisvollen Alex. Danach kann sie im letzten Augenblick Paris und Frankreich in Richtung USA verlassen – allerdings ohne ihre geliebte Mutter. In New York angekommen, will sie sich in der hart umkämpften und von Männer dominierten Welt der Mode einen Namen machen. Aber in ihrer Heimat tobt immer noch der Krieg und Alex, den sie in New York wiedersieht, scheint mehr über ihre Mutter zu wissen, als er ihr sagt.

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Rezension – Ich bin Circe

Circe ist die Tochter des Sonnengottes Helios und der Nymphe Perse, aber sie entspricht nicht den Vorstellungen ihrer göttlichen Eltern. Sie interessiert sich sehr für die Menschen, ist diesen wohlgesonnen, und sie spricht auch wie diese. Zudem beschäftigt sie sich mit Magie, was den Göttern überhaupt nicht gefällt. So verbannen sie Circe auf eine einsame Insel, wo sie weiter an ihren Fähigkeiten arbeitet und zu einer mächtigen Zauberin wird. Obwohl sie in der Verbannung lebt, trifft sie einige der faszinierendsten Personen, über die wir noch heute in der griechischen Mythologie lesen: Odysseus, Daidalos, die Scylla, Medea und einige andere. Doch irgendwann muss sie sich entscheiden, ob sie zu den Göttern – von denen sie abstammt – oder den Menschen – denen sie sich immer verbunden fühlte – gehören will.

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Rezension – Die Dame hinter dem Vorhang

Seit Generationen dienen die Banisters auf Gut Renishaw der Familie Sitwell. 1927 verlässt Jane Banister das Gut, um in London Edith Sitwell für zu arbeiten. Edith, Dichterin und einzige, wenn auch ungeliebte, Tochter des Hauses ist eine exzentrische Persönlichkeit. An ihrer Seite reist Jane durch Europa und lernt einige der größten Künstlerpersönlichkeiten der Zeit kennen. Aber sie lernt auch die Schattenseiten des glamourösen Leben kennen und sieht, welchen Preis ein Leben jenseits aller Konventionen Edith abverlangt.

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Rezension – Meine Zeit mit Eleanor

1932 reist die Journalistin Lorena Hickok nach Washington, um den Weg Franklin D. Roosevelts in das Weiße Haus zu begleiten. Als Roosevelt die Wahl gewinnt, zieht Hickok mit ins Weiße Haus – als Geliebte der First Lady, Eleanor Roosevelt.
Dieser fiktive Roman, der sich an Quellen über die beiden Frauen orientiert, erzählt die Geschichte einer besonderen Liebe.

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Rezension – Die Schokoladenvilla

Stuttgart im Jahr 1903: Eigentlich hat Judith Rothmann ein sehr komfortables Leben. Sie ist die Tochter eines wohlhabenden Schokoladenfabrikanten und lebt im Nobelstadtteil Degerloch, wo sich Bedienstete um jeden ihrer Wünsche kümmern. Doch ihr Vater hat eine Ehe für sie eingefädelt, die sie niemals glücklich machen könnte. Zudem stößt auch ihr Wunsch, an der Kreation neuer Schokoköstlichkeiten beteiligt zu sein bei ihrem Vater auf Ablehnung. Doch da begegnet ihr Victor Rheinberger. Der will sich in Stuttgart eine neue Existenz aufbauen – und ist so gar nicht der Richtige für eine Frau wie Judith.

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Rezension – Mademoiselle Coco und der Duft der Liebe

An Weihnachten 1919 erhält Coco Chanel die furchtbare Nachricht, dass ihr langjähriger Geliebter Arthur Capel, genannt Boy, bei einem Unfall ums Leben kam. Von Trauer wie gelähmt, kann sie sich kaum aufraffen, den Erfolg ihres Modeunternehmens voranzutreiben. Doch dann erinnert sie sich an Boys und ihren gemeinsamen Plan, ein besonderes Parfum zu entwerfen. Auf der Suche nach dem perfekten Duft trifft sie den russischen Prinzen Dimitri Romanow. Gibt es vielleicht doch ein erfülltes Leben für sie nach Boys Tod?

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Rezension – Landeierforschung

Angestachelt durch ihre Kollegen und ihren Ex-Mann macht Anne, entgegen ihrer sonstigen Gewohnheiten, Urlaub in der deutschen Provinz. Kurzentschlossen schließt sich ihr Cousin Mike dem Landurlaub an und die beiden Kölner machen sich auf, das Landleben und seine Eigenheiten zu „erforschen“. In ihrem ersten Urlaubsort, Eisheim, erleben sie direkt allerhand. Denn Anne merkt nicht nur, dass sie es liebt zu reiten – sie trifft auch den attraktiven Ben. Und dieser bringt ungeahnte Seiten in ihr zum Vorschein. „Rezension – Landeierforschung“ weiterlesen

Rezension – Das Flüstern des Mondfalters

Estelle Thompson lebt Anfang der 30er-Jahre in Kalkutta und leidet unter der Tatsache, dass sie als „Mischling“ weder in der britischen, noch in der indischen Gesellschaft richtig zuhause ist. Daher liebt sie das Kino; dort ist egal, wer sie ist oder wie sie aussieht. Als sich ihr, dank eines Amerikaners mit Verbindungen nach Hollywood, die Chance bietet, selbst zum Filmstar zu werden, ergreift sie die Chance mit beiden Händen. Doch in London und Hollywood wird es umso wichtiger, dass niemand erfährt, woher die gefeierte Merle Oberon, wie sich Estelle fortan nennt, wirklich kommt. „Rezension – Das Flüstern des Mondfalters“ weiterlesen