Ihr Lieben,
schon lange gab es keinen Beitrag mehr über das, was in meinem Leben gerade so vor sich geht. Das möchte ich nun nachholen und gleich noch einen kleinen Blick zurück auf das Jahr 2019 werfen.
Das Leben …
Privat war das Jahr ehrlich gesagt für die Tonne. Alles überschattend ist Anfang Juli mein Opa gestorben. Überraschend war es nicht, für ihn vor allem auch das Beste. Bereits fast ein Jahr vorher war er schwer erkrankt, hatte körperlich massiv abgebaut und viel Zeit in Krankenhäusern verbracht. Dennoch war es für uns alle ein schwerer Schlag und ich knabbere auch ein halbes Jahr später stark daran. Es gibt einfach so viele Dinge, die ich vermisse, seitdem er nicht mehr da ist.
Wir hatten ein total gutes Verhältnis, er war auch der erste, der meine Entscheidung, Jura zu studieren, unterstützt hat. Keine Wortgefechte und Diskussionen mehr mit ihm führen zu können, seine Unterstützung nicht mehr zu haben und viele andere kleine Dinge, die nun fehlen, machen mir zu schaffen.
Auf mein Studium wirkte sich sein Tod vor allem insofern aus, dass ich nicht an den Klausuren teilnahm und entsprechend mehr Stress im jetzigen Semester habe. Aber das erste Semester lief sehr gut, allgemein habe ich viel Freude an und mit meinem Studienfach und selbst der dazugehörige Stress ist bisher gut zu bewältigen.
Seit Anfang des Jahres habe ich auch einen Nebenjob, der mir aber vor allem aufgezeigt hat, wie unglaublich hochnäsig, verwöhnt und unfreundlich viele Menschen sind. Needless to say, dass ich nicht ganz glücklich bin.
Der positive Höhepunkt des Jahres war eine Woche, die ich Ende Juli/Anfang August bei meiner ehemaligen Gastfamilie in Großbritannien verbracht habe. Alleine die Kids wieder zu sehen, war toll, zudem haben wir in der Zeit vieles unternommen, sodass es wirklich ein Riesenspaß war. In der Diashow sind einige Eindrücke davon zu sehen.
Es gab viele andere schöne Dinge in diesem Jahr: die Bundesgartenschau in Heilbronn, also ganz in der Nähe, Zeit mit meiner Familie, mit Freunden und Verwandten, nette Menschen kennenzulernen, neue Dinge zu lernen, kleine Ausflüge, Besuche von Museen. Nicht zu vergessen, und dazu komme ich jetzt: die vielen guten Bücher, die ich 2019 gelesen habe.
… und die Bücher
Erstmal ein bisschen Zahlen, weil ich Statistiken liebe: Insgesamt habe ich dieses Jahr 248 Bücher mit insgesamt 87.367 Seiten gelesen, 135 davon waren Re-Reads, kannte ich also vorher schon. Von den 248 Büchern waren drei geschrieben von Männern (rund 1%), die restlichen 245 von Frauen. Schlecht sieht es zugegebenermaßen aus bei Büchern von Nicht-Westlichen Autorinnen: das sind nur 4 Bücher.
Die meisten Bücher habe ich im Januar gelesen, nämlich 34, am Wenigsten im Juli (nur 8).
Weil man immer mit positivem enden sollte, hier zuerst die schlechtesten Bücher, die ich 2019 gelesen habe.
- Mine von Myriam Brixton (Genre: Erotik) – abgebrochen
- Sea of Lost Love von Santa Montefiore (Genre: historischer Roman) – abgebrochen
- PS… You’re Mine & Locked Up Love von Alexa Riley (Genre: Erotik) – 1 Stern
Die besten Bücher des Jahres sind für mich:
- The Curious Heart of Ailsa Rae von Stephanie Butland (Genre: Gegenwartsliteratur) – 5 goldene Sterne
- Der Horror der frühen Medizin von Lindsey Fitzharris (Genre: Sachbuch) – 5 goldene Sterne
- Nachts schweigt das Meer von Kate Penrose (Genre: Krimi) – 5 goldene Sterne
- Anatomie des Verbrechens von Val McDermid (Genre: True Crime) – 5 goldene Sterne
Lasst mir doch gerne einen Kommentar da: wie war euer 2019? Habt ihr vielleicht auch eines der hier aufgeführten Bücher gelesen?
Vor allem aber wünsche ich euch allen einen guten Start in das Jahr 2020 und will noch sagen: danke, dass ihr meine Beiträge lest!
Love, Celina xxx